| 
        |     
   				| Daten: 
 
 |  |  | 
|---|
 | Typ: |  | VII C |  | Bauauftrag: |  | 15.08.1940 |  | Bauwerft: |  | Krupp Germaniawerft, Kiel |  | Serie: |  | U 221 - U 226 |  | Baunummer: |  | 653 |  | Kiellegung: |  | 15.07.1941 |  | Stapellauf: |  | 16.04.1942 |  | Indienststellung: |  | 06.06.1942 |  | Indienststellungskommandant: | K | Karl-Jürgen Wächter |  | Feldpostnummer: |  | 01671 |  
 
 
     
   				| Kommandanten: 
 
 |  |  | 
|---|
 | 06.06.1942 - ??.01.1944 | K | Karl-Jürgen Wächter |  | ??.01.1944 - 30.03.1944 | O | Peter Gerlach |  
 
 
 
 
 
     
   				| Feindfahrten: 
 
 |  | 
|---|
 | Anzahl Feindfahrten: | 6 |  | Versenkte Schiffe: | 5 |  | Versenkte Tonnage: | 20.761 BRT |  | Beschädigte Schiffe: | 0 |  | Beschädigte Tonnage: | 0 BRT |  | 
 Detailangaben der Feindfahrten:
 
 
 |  | 1. Feindfahrt: 12.01.1943 - 06.03.1943 Unter Kapitänleutnant Karl-Jürgen Wächter
 12.01.1943 aus Kiel ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordatlantik, südöstlich von Grönland und Neufundland
 06.03.1943 in St. Nazaire eingelaufen
 
 2. Feindfahrt: 15.04.1943 - 24.05.1943
 Unter Kapitänleutnant Karl-Jürgen Wächter
 15.04.1943 aus St. Nazaire ausgelaufen
 Operationsgebiet: Mittlerer Nordatlantik
 24.05.1943 in St. Nazaire eingelaufen
 
 3. Feindfahrt: 14.09.1943 - 16.10.1943
 Unter Kapitänleutnant Karl-Jürgen Wächter
 14.09.1943 aus St. Nazaire ausgelaufen
 Operationsgebiet: Gibraltar, westliches Mittelmeer und algerische Küste
 26.09.1943 Gibraltar-Durchbruch
 16.10.1943 in Toulon eingelaufen
 
 4. Feindfahrt: 20.11.1943 - 17.12.1943
 Unter Kapitänleutnant Karl-Jürgen Wächter
 20.11.1943 aus Toulon ausgelaufen
 Operationsgebiet: Westliches Mittelmeer und algerische Küste
 17.12.1943 in Toulon eingelaufen
 
 5. Feindfahrt: 19.01.1944 - 12.02.1944
 Unter Oberleutnant Peter Gerlach
 19.01.1944 aus Toulon ausgelaufen
 Operationsgebiet: italienische Westküste vor Anzio
 12.02.1944 in Toulon eingelaufen
 
 6. Feindfahrt: 16.03.1944 - 30.03.1944
 Unter Oberleutnant Peter Gerlach
 16.03.1944 aus Toulon ausgelaufen
 Operationsgebiet: Westliches Mittelmeer und nördlich von Sizilien
 30.03.1944 in Toulon eingelaufen
 
 |  
 
 
     
   				| Schicksal: 
 
 |  |  | 
|---|
 | Datum: |  | 30.03.1944 |  | Letzter Kommandant: | O | Peter Gerlach + |  | Ort: |  | Im Mittelmeer, nördlich von Palermo |  | Position: |  | 38°48'N-14°10'O |  | Planquadarat: |  | CJ 9454 |  | Versenkt durch: |  | Durch Wasserbomben der brt. Zerstörer "HMS Laforey", "HMS Ulster", 
				"HMS Tumult", "HMS Wilton", "HMS Hambledon" und "HMS Blencathra" zum Auftauchen gezwungen und dann von der Besatzung selbst versenkt |  | Tote: |  | 23 |  | Überlebende: |  | 27 |  | 
 Detailangaben:
 
 
 |  | U 223 wurde am 30.03.1944 im Mittelmeer, nördlich von Palermo nach zwanzigstündiger
				Jagd durch Wasserbomben der britischen Zerstörer Zerstörer "HMS Laforey", "HMS Ulster", 
				"HMS Tumult", "HMS Wilton", "HMS Hambledon" und "HMS Blencathra" zum Auftauchen gezwungen. Beim Erreichen
				der Wasseroberfläche konnte U 223 noch einen T-5 Zaunkönig schießen, der die "HMS Laforey"
				traf und versenkte. Die übrigen vier Kriegsschiffe, denn die "HMS Ulster" war nach Erschöpfung
				des Wasserbombenverrats nach Palermo zurückbefohlen worden, eröffneten sofort das Artilleriefeuer
				auf das U-Boot und kreisten es ein. Auf U 223 wurde sofort die Selbstversenkung eingeleitet und nur
				kurze Zeit später sank U 223 über das Heck. 
 
 Bericht des I. Wachoffiziers Gerhard Buske über den Untergang von U 223:
 
 U 223 wurde nach etwa 20 stündiger Wasserbombenverfolgung in der nacht vom 30.03.1944 von
				vier Zerstörern durch Beschuß und auf Kommando des Kommandanten im Mittelmeer etwa zwölf
				Seemeilen östlich der Insel Ustica (Palermo-Neapel) versenkt. Das Boot wurde von allen
				Besatzungsangehörigen verlassen. Die Besatzung war über eine große Fläche 
				im Wasser verstreut, denn es war dunkle Nacht und kein Überblick über die Besatzung zu gewinnen.
				Ich vermag deshalb nichts Näheres über das Schicksal der Vermißten anzugeben. Der
				Kommandant Oberleutnant Peter Gerlach verließ zusammen mit dem LI Ernst Scheid als letzter 
				das sinkende Boot und erlag wahrscheinlich einer Verwundung.
 
 Zwei Besatzungsangrhörige
				starben nach längeren Wiederbelebungsversuchen des britischen Bordarztes auf dem Zerstörer, der
				den II. Wachoffizier Walter fritz und mich aufgenommen hatte. Sie wurden in Segeltuch eingewickelt
				und durch den britischen Bordpfarrer der See übergeben. Insgesamt wurden 27 Mann der Besatzung gerettet.
 |  |  |