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   				| Daten: 
 
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 | Typ: |  | VII C |  | Bauauftrag: |  | 07.12.1940 |  | Bauwerft: |  | Krupp Germaniawerft, Kiel |  | Serie: |  | U 227 - U 232 |  | Baunummer: |  | 660 |  | Kiellegung: |  | 25.11.1941 |  | Stapellauf: |  | 10.09.1942 |  | Indienststellung: |  | 24.10.1942 |  | Indienststellungskommandant: | K | Paul Siegmann |  | Feldpostnummer: |  | 49209 |  
 
 
 
 
 
 
 
 
     
   				| Feindfahrten: 
 
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 | Anzahl Feindfahrten: | 7 |  | Versenkte Schiffe: | 4 |  | Versenkte Tonnage: | 6.453 BRT |  | Beschädigte Schiffe: | 0 |  | Beschädigte Tonnage: | 0 BRT |  | 
 Detailangaben der Feindfahrten:
 
 
 |  | Verlegungsfahrt: 04.02.1943 - 09.02.1943 Unter Kapitänleutnant Paul Siegmann
 04.02.1943 aus Kiel ausgelaufen
 09.02.1943 in Bergen eingelaufen
 
 1. Feindfahrt: 11.02.1943 - 31.03.1943
 Unter Kapitänleutnant Paul Siegmann
 11.02.1943 aus Bergen ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordatlantik und südöstlich von Grönland
 31.03.1943 in Brest eingelaufen
 
 2. Feindfahrt: 24.04.1943 - 24.05.1943
 Unter Kapitänleutnant Paul Siegmann
 24.04.1943 aus Brest ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordatlantik und westlich von Spanien
 24.05.1943 in Brest eingelaufen
 
 3. Feindfahrt: 05.07.1943 - 08.09.1943
 Unter Kapitänleutnant Paul Siegmann
 05.07.1943 aus Brest ausgelaufen
 Operationsgebiet: USA-Ostküste und Nordatlantik
 29.07.1943 Minenunternehmung vor der Chesapeake Bay
 08.09.1943 in Brest eingelaufen
 
 4. Feindfahrt: 22.11.1943 - 16.12.1943
 Unter Kapitänleutnant Paul Siegmann
 22.11.1943 aus Brest ausgelaufen
 Operationsgebiet: Gibraltar und westlöiches Mittelmeer
 04./05.12.1943 Gibraltar-Durchbruch
 16.12.1943 in Toulon eingelaufen
 
 5. Feindfahrt: 19.01.1944 - 24.02.1944
 Unter Kapitänleutnant Paul Siegmann
 19.01.1944 aus Toulon ausgelaufen
 Operationsgebiet: Mittelmeer, italienische Westküste vor Anzio und Sardinien
 24.02.1944 in La Spezia eingelaufen
 
 Verlegungsfahrt: 06.04.1944 - 09.04.1944
 Unter Kapitänleutnant Paul Siegmann
 06.04.1944 aus La Spezia ausgelaufen
 09.04.1944 in Toulon eingelaufen
 
 6. Feindfahrt: 11.04.1944 - 21.05.1944
 Unter Kapitänleutnant Paul Siegmann
 11.04.1944 aus Toulon ausgelaufen
 Operationsgebiet: westliches Mittelmeer und vor der Nordküste Siziliens
 21.05.1944 in La Spezia eingelaufen
 
 Verlegungsfahrt: 27.06.1944 - 30.06.1944
 Unter Kapitänleutnant Paul Siegmann
 27.06.1944 aus La Spezia ausgelaufen
 Operationsgebiet: Mittelmeer und Verlegungsfahrt
 30.06.1944 in Toulon eingelaufen
 
 7. Feindfahrt: 17.08.1944 - 21.08.1944
 Unter Oberleutnant Heinz-Eugen Eberbach
 17.08.1944 aus Toulon ausgelaufen
 Operationsgebiet: Mittelmeer und Einsatz vor Toulon
 21.08.1944 Verlust des Bootes
 
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   				| Schicksal: 
 
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 | Datum: |  | 21.08.1944 - 00:30 Uhr |  | Letzter Kommandant: | O | Heinz-Eugen Eberbach |  | Ort: |  | Im Mittelmeer auf der Reede von Toulon vor St. Mandrier |  | Position: |  | 43°04'N-05°54'O |  | Planquadarat: |  | CH 3385 |  | Versenkt durch: |  | Boot auf Grund gelaufen und von der Besatzung gesprengt |  | Tote: |  | 0 |  | Überlebende: |  | - |  | 
 Detailangaben:
 
 
 |  | Nachdem U 230 auf Grund gelaufen ist und der größte Teil der U-Boot-Besatzung
				an Land gekommen war, wurde das Boot in den Morgenstunden von der Besatzung gesprengt und
				durch das angeforderte Artilleriefeuer einer deutschen Batterie zerstört. Gegen Abend 
				des 21.08.1944 organisierte die Besatzung von U 230 ein kleines Fischerboot, das erst noch flott
				gemacht werden musste. Erst gegen Abend des nächsten Tages konnte mit dem Fischlutter
				die Fahrt Richtung Marseilles aufgenommen werden. Die Besatzung wollte Spanien erreichen, um
				dort interniert zu werden. Doch nachdem dieser Weg von einem amerikanischen Flottenverband
				versperrt war, wurde am 25.08.1944 kehrt gemacht. Die Männer wollten jetzt nach dem noch
				von der deutschen Wehrmacht besetzten Oberitalien fahren. Doch am 27.08.1944 um 01:40 Uhr war
				die Odyssee der Besatzung beendet. Langsam näherten sich die beiden Lichtkegel von zwei
				amerikanischen Zerstörern. Der US-Zerstörer "USS Ericsson" fuhr dicht an die Bordwand
				des kleinen Fischerbootes heran. Nachdem die Amerikaner festgestellt hatten, dass sich auf
				dieser kleinen Nußschale 50 deutsche U-Boot-Fahrer befanden, richteten sie sofort alle 
				Kanonenrohre auf das Fischerboot. Die "USS Ericsson" kam schnell längsseits. Taue und 
				Strickleitern wurden herabgelassen, dann enterten die Männer hoch. Die Besatzung von
				U 230 war also in Gefangenschaft geraten.
 
 U 230 wurde nach Kriegsende teilweise und 1953 
				komplett abgebrochen und verschrottet.
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