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   				| Daten: 
 
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 | Typ: |  | VII C |  | Bauauftrag: |  | 15.08.1940 |  | Bauwerft: |  | Nordseewerke Emden GmbH |  | Serie: |  | U 335 - U 336 |  | Baunummer: |  | 207 |  | Kiellegung: |  | 03.01.1941 |  | Stapellauf: |  | 15.10.1941 |  | Indienststellung: |  | 17.12.1941 |  | Indienststellungskommandant: | K | Hans-Hermann Pelkner |  | Feldpostnummer: |  | 47884 |  
 
 
 
 
 
     
   				| U-Flottillen: 
 
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 | 17.12.1941 - 31.07.1942 | 8. U-Flottille (Danzig) - Ausbildungsboot |  | 01.08.1942 - 03.08.1942 | 6. U-Flottille (St. Nazaire) - Frontboot |  
 
 
     
   				| Feindfahrten: 
 
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 | Anzahl Feindfahrten: | 1 |  | Versenkte Schiffe: | 0 |  | Versenkte Tonnage: | 0 BRT |  | Beschädigte Schiffe: | 0 |  | Beschädigte Tonnage: | 0 BRT |  | 
 Detailangaben der Feindfahrten:
 
 
 |  | 1. Feindfahrt: 30.07.1942 - 03.08.1942 ++ Unter Kapitänleutnant Hans-Hermann Pelkner
 30.07.1942 aus Kiel ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer, nordöstlich der Färöer-Inseln
 03.08.1942 Verlust des Bootes
 
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   				| Schicksal: 
 
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 | Datum: |  | 03.08.1942 |  | Letzter Kommandant: | K | Hans-Hermann Pelkner + |  | Ort: |  | Im Nordmeer nordöstlich der Färöer-Inseln |  | Position: |  | 62°48'N-00°12'W |  | Planquadarat: |  | AF 7294 |  | Versenkt durch: |  | Durch Torpedos vom britischen U-Boot "HMS Saracen" versenkt |  | Tote: |  | 43 |  | Überlebende: |  | 1 |  | 
 Detailangaben:
 
 
 |  | Am Abend des 02.08.1942 bezog die "HMS Saracen" eine befohlene Wartestellung 
				etwa 100 Seemeilen nordöstlich der Insel Unst. Am nächten Morgen tauchte die "HMS Saracen"
				und verblieb den ganzen Tag über unter Wasser. Am 03.08.1942 um 19:00 Uhr ließ der 
				Kommandant (Lt.Cdr. Lumby) auftauchen, um seine Batterien wieder aufzuladen. Um 21:28 Uhr machte
				der Wachoffizier in der Dämmerung einen Schatten aus, der kurz darauf als deustches U-Boot
				identifiziert wurde. Die Entfernung betrug etwa 2700 Meter. Nur drei Minuten nach der Sichtung
				lief der erste von sechs abgeschossenen Torpedos auf das mit etwa sieben Knoten fahrende deutsche
				U-Boot zu. Wiederum nur zwei Minuten später stieg hinter dem Turm eine hohe Wassersäule
				empor, der sich nacg wenigen Sekunden der Detonationskanll anschloß. Von U 335 war nach 
				der Detonation nichts mehr zu sehen. Die "HMS Saracen" lief zur Untergangsstelle, um nach Überlebenden
				zu suchen. Ein Ölteppich hatte sich bereits ausgebreitet und der Geruch von Dieselöl drang 
				in die Nasen der Brückenbesatzung. Wrackteile trieben an der Wasseroberfläche, zwischen
				denen drei Überlebende ausgemacht wurden. Doch beim Versuch der Bergung ertrank der erste,
				bevor er an das Oberdeck gezogen werden konnte. Der zweite war schon Tot. Nur der dritte, ein Funker,
				konnte gegen 21:50 Uhr lebend geborgen werden. Er hatte das Glück, zum Zeitpunkt der 
				Torpedierung auf der Brücke gewesen zu sein. Nach seiner Aussage war U 335 schon
				kurz vor der Explosion von einem Torpedo im Maschinenraum getroffen worden, der aber nicht 
				detonierte. Vom Zeitpunkt der Explosion bis zur Rettung hatte er keinerlei Erinnerung mehr. |  |  |