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   				| Daten: 
 
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 | Typ: |  | IX C |  | Bauauftrag: |  | 25.09.1939 |  | Bauwerft: |  | Deutsche Werft AG, Hamburg-Finkenwerder |  | Serie: |  | U 501 - U 506 |  | Baunummer: |  | 596 |  | Kiellegung: |  | 11.07.1940 |  | Stapellauf: |  | 20.06.1941 |  | Indienststellung: |  | 15.09.1941 |  | Indienststellungskommandant: | K | Erich Würdemann |  | Feldpostnummer: |  | 18699 |  
 
 
 
 
 
 
 
 
     
   				| Feindfahrten: 
 
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 | Anzahl Feindfahrten: | 5 |  | Versenkte Schiffe: | 16 |  | Versenkte Tonnage: | 86.911 BRT |  | Beschädigte Schiffe: | 2 |  | Beschädigte Tonnage: | 14.352 BRT |  | 
 Detailangaben der Feindfahrten:
 
 
 |  | 1. Feindfahrt: 02.03.1942 - 25.03.1942 Unter Kapitänleutnant Erich Würdemann
 02.03.1942 aus Hamburg ausgelaufen
 03.03.1942 in Helgoland eingelaufen
 09.03.1942 aus Helgoland ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordatlantik und Überführung nach Frankreich
 25.03.1942 in Lorient eingelaufen
 
 2. Feindfahrt: 06.04.1942 - 15.06.1942
 Unter Kapitänleutnant Erich Würdemann
 06.04.1942 aus Lorient ausgelaufen
 Operationsgebiet: Westatlantik, Karibik und Golf von Mexiko
 15.06.1942 in Lorient eingelaufen
 
 3. Feindfahrt: 28.07.1942 - 07.11.1942
 Unter Kapitänleutnant Erich Würdemann
 28.07.1942 aus Lorient ausgelaufen
 Operationsgebiet: Mittelatlantik, westafrikanische Küste und nordostwärts von Ascension
 07.11.1942 in Lorient eingelaufen
 
 4. Feindfahrt: 14.12.1942 - 08.05.1943
 Unter Kapitänleutnant Erich Würdemann
 14.12.1942 aus Lorient ausgelaufen
 Operationsgebiet: Südatlantik und Südafrika
 08.05.1943 in Lorient eingelaufen
 
 5. Feindfahrt: 06.07.1943 - 12.07.1943 ++
 Unter Kapitänleutnant Erich Würdemann
 06.07.1943 aus Lorient ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordatlantik und westlich von Vigo
 12.07.1943 Verlust des Bootes
 
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   				| Schicksal: 
 
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 | Datum: |  | 12.07.1943 - 15:50 Uhr |  | Letzter Kommandant: | K | Erich Würdemann + |  | Ort: |  | Im Nordatlantik westlich von Vigo |  | Position: |  | 42°30'N-16°30'W |  | Planquadarat: |  | CF 3262 |  | Versenkt durch: |  | Durch sieben MK-XI Wasserbomben der Liberator C des US-Army A/S Squadron 1 versenkt |  | Tote: |  | 48 |  | Überlebende: |  | 6 |  | 
 Detailangaben:
 
 
 |  | Bericht des I. Wachoffiziers, Oberleutnant zur See Hans Schult: 
 U 506 wurde beim Auslaufen
				am 12.07.1943 um 15:50 uhr aufgetaucht von einem US-Liberator Bomber im ersten Angriff durch Bomben und Bordwaffenbeschuss
				versenkt. Von der 54 Mann starken Besatzung fanden sich nach der Versenkung des Bootes nur die Brückenwache schwimmend 
				im Wasser wieder. Es waren dies: Der Kommandant Kapitänleutnant Erich Würdemann, der I. Wachoffizier
				Schult, der Bootsmaat Wizorek und die Obergefreiten Legler, Schirrmacher, Weigang und Pawel.
 
 Von diesen
				sieben Überlebenden erreichten sechs nach einer Stunde das von dem Flugzeug abgeworfene Schlauchboot.
 Der Kommandant ertrank in dieser Zeit.
 
 Die sechs Überlebenden wurden dann nach 48 Stunden Aufenthalt
				im Schlauchboot von einem Liberator-Flugzeug entdeckt, das den britischen Zerstörer "HMS Hurricane" herführte,
				der die Männer rettete.
 Sowohl das Flugzeug als auch der Zerstörer gehörten zum Schutz eines
				großen Gibraltar-England Konvois.
 Nach 24 Stunden stiegen die jetzigen Kriegsgefangenen auf den 
				kanadischen Zerstörer "HMCS Iroquois" um.
 Am 18.07.1943 lief dieser Zerstörer in Plymouth ein.
 
 
 
 Ein weiterer Bericht:
 
 Auf dem Ausmarsch nach Fernost wurde U 506 durch einen Überraschungsangriff der
				Liberator C (Unter 2.Lt. Ernest Salm bei seinem ersten Einsatz als Flugzeugführer) des US-Army A/S Squadron 1 versenkt.
 
 Das U-Boot wurde mit dem SC317 10 cm Radar erfasst, das die Deutschen nicht orten konnten. Salm nutzte den Schutz
				der Wolken, um aus etwa 2000 Meter Höhe vom Steuerbord Voraus Quadranten her auf U 506 herabzustoßen
				und aus 60 Meter Höhe sieben MK-XI Wasserbomben zu werfen, die dicht am Boot explodierten.
 
 Als er zu seinem
				zweiten Angriff ansetzte, sah er, wie das Boot auseinanderbrach und sank. Etwa 15 Überlebende trieben im Wasser.
 
 Für diese warf Salm eine Rauchboje zur Positionskennzeichnung und ein Rettungsfloß ab, aber nur sechs der 
				wahrscheinlich anfangs noch 15 Männer konnten am 15.07.1943 von einem britischen Zerstörer lebend geborgen
				werden.
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