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   				| Daten: 
 
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 | Typ: |  | VII C |  | Bauauftrag: |  | 08.01.1940 |  | Bauwerft: |  | Blohm & Voss, Hamburg |  | Serie: |  | U 575 - U 586 |  | Baunummer: |  | 084 |  | Kiellegung: |  | 01.10.1940 |  | Stapellauf: |  | 26.06.1941 |  | Indienststellung: |  | 21.08.1941 |  | Indienststellungskommandant: | K | Joachim Deecke |  | Feldpostnummer: |  | 05347 |  
 
 
     
   				| Kommandanten: 
 
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 | 21.08.1941 - 19.12.1942 | K | Joachim Deecke |  | 20.12.1942 - 11.02.1943 | K | Kurt Nölke |  | 12.02.1943 - 31.10.1943 | K | Joachim Deecke |  
 
 
 
 
 
     
   				| Feindfahrten: 
 
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 | Anzahl Feindfahrten: | 10 |  | Versenkte Schiffe: | 4 |  | Versenkte Tonnage: | 18.626 BRT |  | Beschädigte Schiffe: | 0 |  | Beschädigte Tonnage: | 0 BRT |  | 
 Detailangaben der Feindfahrten:
 
 
 |  | 1. Feindfahrt: 27.11.1941 - 20.12.1941 Unter Kapitänleutnant Joachim Deecke
 27.11.1941 aus Kiel ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer und Bäreninsel
 20.12.1941 in Neidenfjord eingelaufen
 
 2. Feindfahrt: 25.12.1941 - 11.01.1942
 Unter Kapitänleutnant Joachim Deecke
 25.12.1941 aus Neidenfjord ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer und nordwestlich der Fischer-Halbinsel
 11.01.1942 in Kirkenes eingelaufen
 
 3. Feindfahrt: 23.01.1942 - 20.02.1942
 Unter Kapitänleutnant Joachim Deecke
 23.01.1942 aus Kirkenes ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer
 Operation gegen den Konvoi PQ-8
 20.02.1942 in Kirkenes eingelaufen
 
 4. Feindfahrt: 28.02.1942 - 14.03.1942
 Unter Kapitänleutnant Joachim Deecke
 28.02.1942 aus Kirkenes ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer und südlich von Jan Majen
 Operation gegen den Konvoi PQ-12
 14.03.1942 in Hamburg eingelaufen
 
 Verlegungsfahrt: 29.04.1942 - 30.04.1942
 Unter Kapitänleutnant Joachim Deecke
 29.04.1942 aus Hamburg ausgelaufen
 30.04.1942 in Kiel eingelaufen
 
 5. Feindfahrt: 05.05.1942 - 16.05.1942
 Unter Kapitänleutnant Joachim Deecke
 05.05.1942 aus Kiel ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordatlantik und Überführungsfahrt nach Frankreich
 16.05.1942 in Brest eingelaufen
 
 6. Feindfahrt: 25.05.1942 - 22.07.1942
 Unter Kapitänleutnant Joachim Deecke
 25.05.1942 aus Brest ausgelaufen
 Operationsgebiet: Westatlantik und USA-Ostküste
 22.07.1942 in Brest eingelaufen
 
 7. Feindfahrt: 24.08.1942 - 10.10.1942
 Unter Kapitänleutnant Joachim Deecke
 24.08.1942 aus Brest ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordatlantik, östlich der Neufundlandbank
 10.10.1942 in Brest eingelaufen
 
 8. Feindfahrt: 30.12.1942 - 11.02.1943
 Unter Kapitänleutnant in Vertretung Kurt Nölke
 30.12.1942 aus Brest ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich von Irland und westlich der Biskaya
 11.02.1943 in Brest eingelaufen
 
 9. Feindfahrt: 23.03.1943 - 24.05.1943
 Unter Kapitänleutnant Joachim Deecke
 23.03.1943 aus Brest ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordatlantik, südöstlich von Grönland
 24.05.1943 in Brest eingelaufen
 
 10. Feindfahrt: 02.09.1943 - 31.10.1943 +++
 Unter Kapitänleutnant Joachim Deecke
 02.09.1943 aus Brest ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordatlantik
 31.10.1943 Verlust des Bootes
 
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   				| Schicksal: 
 
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 | Datum: |  | 31.10.1943 |  | Letzter Kommandant: | K | Joachim Deecke + |  | Ort: |  | Im mittleren Nordatlantik |  | Position: |  | 49°14'N-31°55'W |  | Planquadarat: |  | BD 2587 |  | Versenkt durch: |  | Durch drei Avenger-Maschinen des Squadron VC-9 vom US-Geleitträger "USS Card" mit akustischen Zielsuch-Torpedos versenkt. |  | Tote: |  | 53 |  | Überlebende: |  | 0 |  | 
 Detailangaben:
 
 
 |  | Der amerikanische Bericht über die Versenkung von U 584: 
 Die Trägergruppe um die "USS Card" befand sich gerade auf der suche nach U-Booten. Am
				Nachmittag des 30.10.1943 entdeckte Lt. Fryatt ein U-Boot und griff es an. Das U-Boot jedoch
				tauchte rechtzeitig weg und der zielsuchende Torpedo (Fido) ging fehl.
 
 Doch es dauerte 
				nicht lange, bis die Flieger der "USS Card" etwas enteckten. Kurz nach 16:00 Uhr des 31.10.1943
				nahm der Funker von Pilot Lt. Fowler ein Signal auf dem Radarschirm wahr. Fowler sah bald
				zwei fahrende U-Boote in einem Abstand von ungefär 1000 Yards voneinander.
 
 Die
				U-Boote U 91 unter Kapitänleutnant Heinz Hungershausen und
				U 584 waren etwa 18 Seemeilen von der Trägergruppe entfernt. Fowler meldete Captain
				Isbell, dem Kommandeur der amerikanischen Kampfgruppe, die Feindsichtung. Danach ging er herunter
				auf 500 Fuß und blieb hinter den Booten, um auf die Ankunft weiterer Flugzeuge zu warten, 
				bevor angegriffen werden konnte.
 
 Die beiden Boote jedoch eröffneten heftiges, kurzzeitiges 
				und ungenaues Flakfeuer. Fowler flog immer noch hinter den Booten. U 91 tauchte und verschwand.
				U 584 blieb an der Oberfläche, obgleich das U-Boot aufgehört hatte, auf Fowler
				zu schießen. Wenige Minuten danach flogen die Leutnants Balliet und MacAuslan mit
				ihren Maschinen heran.
 
 Mit dem Erscheinen von zwei weiteren Avengers entschied auch
				Kapitänleutnant Joachim Deecke, wenn auch spät, mit seinem Boot auf Tiefe zu gehen.
				Als der U-Boot-Turm unter Wasser tauchte, rasten die beiden Avenger-Maschinen Fowlers und Balliets
				heran und jeder warf einen akustischen Zielsuchtorpedo auf jede Seite des U-Bootes. Nach wenigen
				Sekunden druchbrachen Wassersäulen die Oberfläche, gefolgt von einer Menge Öl
				und Trümmern.
 
 Scheinbar hatten beide Torpedos getroffen. U 584 sank von zwei
				Torpedos getroffen ungefär 580 Seemeilen nördlich von Flores (Azoren).
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