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   				| Daten: 
 
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 | Typ: |  | VII C |  | Bauauftrag: |  | 07.12.1940 |  | Bauwerft: |  | H. C. Stülcken & Sohn |  | Serie: |  | U 711 - U 714 |  | Baunummer: |  | 777 |  | Kiellegung: |  | 31.07.1941 |  | Stapellauf: |  | 25.06.1942 |  | Indienststellung: |  | 26.09.1942 |  | Indienststellungskommandant: | O | Hans-Günther Lange |  | Feldpostnummer: |  | 50659 |  
 
 
 
 
 
 
 
 
     
   				| Feindfahrten: 
 
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 | Anzahl Feindfahrten: | 12 |  | Versenkte Schiffe: | 3 |  | Versenkte Tonnage: | 15.301 BRT |  | Beschädigte Schiffe: | 1 |  | Beschädigte Tonnage: | ?? BRT |  | 
 Detailangaben der Feindfahrten:
 
 
 |  | 1. Feindfahrt: 20.03.1943 - 30.04.1943 Unter Oberleutnant zur See Hans-Günther Lange
 20.03.1943 aus Kiel ausgelaufen
 23.03.1943 in Bergen eingelaufen
 25.03.1943 aus Bergen ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer, Jan Mayen
 30.04.1943 in Hammerfest eingelaufen
 
 2. Feindfahrt: 12.05.1943 - 18.06.1943
 Unter Oberleutnant zur See Hans-Günther Lange
 12.05.1943 aus Hammerfest ausgelaufen
 14.05.1943 in Hammerfest eingelaufen
 25.05.1945 aus Hammerfest ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer, südlich und östlich der Bäreninsel
 18.06.1943 in Narvik eingelaufen
 
 3. Feindfahrt: 22.07.1943 - 30.09.1943
 Unter Oberleutnant zur See Hans-Günther Lange
 22.07.1943 aus Narvik ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer, Matockin-Strasse
 18.09.1943 Beschießung der sowjetischen Funkstation Pravdyi bei Indiga
 24.09.1943 Beschießung der sowjetischen Funkstation Blagopolncija
 30.09.1943 in Narvik eingelaufen
 
 02.10.1943 aus Narvik ausgelaufen
 05.10.1943 in Drontheim eingelaufen
 
 15.12.1943 aus Drontheim ausgelaufen
 17.12.1943 in Narvik eingelaufen
 
 18.12.1943 aus Narvik ausgelaufen
 19.12.1943 in Narvik eingelaufen
 20.12.1943 aus Narvik ausgelaufen
 23.12.1943 in Drontheim eingelaufen
 
 4. Feindfahrt: 19.03.1944 - 06.04.1944
 Unter Oberleutnant zur See Hans-Günther Lange
 19.03.1944 aus Drontheim ausgelaufen
 21.03.1944 in Narvik eingelaufen
 22.03.1944 aus Narvik ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer (Operation gegen Konvoi JW-58)
 01.04.1944 - 23:08 Uhr unbekannten Zerstörer aus dem Geleitzug JW-58 im Planquadrat AB 5637 versenkt (nicht bestätigt)
 02.04.1944 - 18:47 Uhr britischen Zerstörer "HMS Ashanti" aus dem Geleitzug JW-58 im Planquadrat AC 4461 angegriffen
 06.04.1944 in Hammerfest eingelaufen
 
 5. Feindfahrt: 11.04.1944 - 15.04.1944
 Unter Oberleutnant zur See Hans-Günther Lange
 11.04.1944 aus Hammerfest ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer (Operation gegen Konvoi RA-58)
 15.04.1944 in Narvik eingelaufen
 
 6. Feindfahrt: 24.04.1944 - 05.05.1944
 Unter Oberleutnant zur See Hans-Günther Lange
 24.04.1944 aus Narvik ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer (Operation gegen Konvoi RA-59)
 30.04.1944 - 22:06 Uhr unbekannten Zerstörer mit etwa 1.600 BRT aus dem Geleitzug RA 59 im Planquadrat AB 6346 versenkt (nicht bestätigt)
 30.04.1944 - 22.12 Uhr amerikanischen dampfer "William S. Thayer" mit 7.176 BRT aus dem Geleitzug RA-59 im Planquadrat AB 6346 versenkt
 30.04.1944 - 22:14 Uhr unbekannten Zerstörer aus dem Geleitzug RA 59 im Planquadrat AB 6346 versenkt (nicht bestätigt)
 30.04.1944 - 23:47 Uhr unbekannten Zerstörer mit etwa 1.870 BRT aus dem Geleitzug RA 59 im Planquadrat AB 6349 versenkt (nicht bestätigt)
 01.05.1944 - 00:13 Uhr unbekannten Dampfer mit etwa 5.000 BRT aus dem Geleitzug RA 59 im Planquadrat AB 6349 beschädigt (nicht bestätigt)
 02.05.1944 - 13:51 Uhr unbekannten Zerstörer aus dem Geleitzug RA 59 im Planquadrat AB 8744 beschädigt (nicht bestätigt)
 05.05.1944 in Narvik eingelaufen
 
 7. Feindfahrt: 30.05.1944 - 08.07.1944
 Unter Oberleutnant zur See Hans-Günther Lange
 30.05.1944 aus Narvik ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer, westlich der Bäreninsel
 08.07.1944 in Bogenbucht eingelaufen
 
 8. Feindfahrt: 29.07.1944 - 19.08.1944
 Unter Kapitänleutnant Hans-Günther Lange
 29.07.1944 aus Bogenbucht ausgelaufen
 30.07.1944 in Hammerfest eingelaufen
 02.08.1944 aus Hammerfest ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer, sibirischer Seeweg, Kara-See (Operation gegen Konvoi JW-59)
 19.08.1944 in Hammerfest eingelaufen
 
 9. Feindfahrt: 22.08.1944 - 04.10.1944
 Unter Kapitänleutnant Hans-Günther Lange
 22.08.1944 aus Hammerfest ausgelaufen
 23.08.1944 - 07:20 Uhr sowjetisches Schlachtschiff "Archangel'sk" (ex "HMS Royal Souvereign") aus der Task F. im Planquadrat AC 2729 erfolglos angegriffen
 23.08.1944 - 07:28 Uhr sowjetischen Zerstörer "Zharkij" (ex "HMS Brighton") aus der Task F. im Planquadrat AC 2729 erfolglos angegriffen
 25.08.1944 - 01:58 Uhr britischen Zerstörer "HMS Keppel" aus dem Geleitzug JW-59 im Planquadrat AC 5865 erfolglos angegriffen
 26.08.1944 - 06:41 Uhr sowjetisches U-Boot "S-56" im Planquadrat AC 4958 erfolglos angegriffen
 26.08.1944 in Hammerfest eingelaufen
 27.08.1944 aus Hammerfest ausgelaufen
 28.08.1944 in Bogenbucht eingelaufen
 03.09.1944 aus Bogenbucht ausgelaufen
 05.09.1944 in Hammerfest eingelaufen
 07.09.1944 aus Hammerfest ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer, Krakovka-Insel, vor der Vilkickij-Strasse und Dikson
 21.09.1944 Zerstörung der Funkstation Sterligowa
 04.10.1944 in Narvik eingelaufen
 
 06.10.1944 aus Narvik ausgelaufen
 08.10.1944 in Drontheim eingelaufen
 
 10. Feindfahrt: 23.01.1945 - 24.02.1945
 Unter Kapitänleutnant Hans-Günther Lange
 23.01.1945 aus Drontheim ausgelaufen
 26.01.1945 in Narvik eingelaufen
 09.02.1945 aus Narvik ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer, Bäreninsel (Operation gegen Konvoi JW-64), Kola-Küste
 14.02.1945 - 10:39 Uhr amerikanischen Dampfer "Horace Grey" mit 7.200 BRT aus dem Geleitzug BK-3 im Planquadrat AC 8869 beschädigt (Schiff wurde aufgegeben)
 14.02.1945 - 10:39 Uhr unbekannten Dampfer mit etwa 7.000 BRT aus dem Geleitzug BK-3 im Planquadrat AC 8869 versenkt (nicht bestätigt)
 17.02.1945 - britische Korvette "HMS Bluebell" mit 925 BRT aus dem Geleitzug RA-64 im Planquadrat AC 8942 versenkt
 24.02.1945 in Harstad eingelaufen
 
 11. Feindfahrt: 14.03.1945 - 31.03.1945
 Unter Kapitänleutnant Hans-Günther Lange
 14.03.1945 aus Harstad ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer, Bäreninsel (Operation gegen Konvois JW-65 und RA-65)
 22.03.1945 - Vormittags sowjetisches Motorboot BPS-5 (ex "K. Voroschilov") im Planquadrat AC 8893 beschädigt
 31.03.1945 in Harstad eingelaufen
 
 12. Feindfahrt: 15.04.1945 - 02.05.1945
 Unter Kapitänleutnant Hans-Günther Lange
 15.04.1945 aus Harstad ausgelaufen
 Operationsgebiet: Nordmeer, Kola-Mündung (Operation gegen Konvoi JW-66)
 19.04.1945 - unbekannten Dampfer mit etwa 3.000 BRT im Planquadrat AC 8864 versenkt (nicht bestätigt)
 25.04.1945 - 12:00 Uhr unbekannten Zerstörer aus dem Geleitzug JW-66 im Planquadrat AC 8864 versenkt (nicht bestätigt)
 30.04.1945 - unbekannten Zerstörer im Planquadrat AC 8546 angegriffen (nicht bestätigt)
 02.05.1945 in Kilbotn bei Harstad eingelaufen
 
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   				| Schicksal: 
 
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 | Datum: |  | 04.05.1945 |  | Letzter Kommandant: | K | Hans-Günther Lange |  | Ort: |  | In Harstad im Stützpunkt Kilbotn |  | Position: |  | 68°44'N-16°35'O |  | Planquadarat: |  | AG 1118 |  | Versenkt durch: |  | Durch Fliegerbomben von Avenger und Wildcats der britischen Geleitträger "HMS Searcher" (853. FAA.), "HMS Queen" (846. FAA.) und "HMS TRUMPETER" (882. FAA.) versenkt |  | Tote: |  | 32 (40) |  | Überlebende: |  | 11 |  | 
 Detailangaben:
 
 
 |  | Bericht des Kommandanten: 
 Am 04.05.1945 lief das Boot nach letzter Unternehmung aus dem Seegebiet vor
				Murmansk kommend durch den Andfjord in den U-Boot-Stützpunkt Kilbotn bei Harstad ein und machte gegen 15:00 Uhr längsseits
				am Stützpunktschiff "Black Watch" fest.
 
 Die Besatzung befand sich bis auf eine Wache zur Begrüßung, Postempfang und zum Ausspannen 
				nach längerer Feindfahrt auf "Black Watch", als etwa eineinhalb Stunden nach dem Einlaufen ein überraschender Angriff von
				rund 20 Jagdbombern, die von Flugzeugträgern gestartet sein mussten, erfolgte.
 Die an Land eingesetzten Ortungs-, Flugmelde- und
				Abwehrstellen arbeiteten nicht mehr in gewohnter Weise, so dass der erste Angriff ohne nennenswerte Abwehr und überraschend
				im Tiefflug durchgeführt wurde.
 
 Nach zahlreichen Bombentreffern sank "Black Watch" brennend innerhalb weniger Sekunden. Ich
				befand mich auf meinem Boot, bekam die bei mir befindliche Wache, zehn Mann, heil aus dem mit fünf Bombentreffern sinkende 
				Boot heraus.
 
 Von der über 200 Mann starken Besatzung der "Black Watch" konnten nur wenige gerettet werden. Die Gefallenen
				auch unseres Bootes fanden den Tod mitten heraus aus der Begrüßungsfreude, dem Zusammentreffen mit alten Kameraden und der 
				Freude über lang entbehrte Briefe aus der Heimat, ohne die Katastrophe zu ahnen.
 
 
 Die britischen Maschinen hatten die
				Aufgabe die Wohnschiffe der Kriegsmarine in den norwegischen Stützpunkten anzugreifen. Die "Black Watch" war also das primäre
				Ziel und U 711 ein Opfer dieses Angriffs.
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